Clan: Neues von der Killerspielfront!

geschrieben von Germanbeaf :: 10.09.2008 21:24
So mal wieder was neues von der Killerspielefront bzw. von der Front gegen die bösen und gemeinen "Killerspiele". Einer von unseren Steuern bezahlter Politiker forderte mal wieder ein, so wörtlich:
ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot virtueller Killerspiele im Strafgesetz mit Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr oder einer empfindlichen Geldstrafe
Der Name dieses Politikers ist Joachim Herrmann und er ist zur Zeit Innenminister von Bayern. Dies geschieht mal wieder pünktlich zur Landtagswahl in Bayern und dies war wohl auch einer der Gründe warum die PC Games nun wohl eine Aktion diesbezüglich gestartet hat. Diese Aktion möchte ich an dieser Stelle auch mit untersützen und euch bitten evtl. sogar mit zu helfen. Zu aller erst aber einmal die News von der PC Games:

Zitat
Es reicht. Endgültig. Wir haben es satt. Und wir wehren uns. Nach den unsäglichen Äußerungen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann, der ein "Herstellungsverbot für Killerspiele" fordert, ist es - wieder - an der Zeit, Farbe zu bekennen.

Wir fordern alle volljährigen, Wahlberechtigten Spielefans in Bayern auf, diesen Brief auszudrucken, auszufüllen und zu unterschreiben. Faxen Sie! Mailen Sie! Schreiben Sie! Kopieren Sie den Text (siehe Seite 2) und leiten Sie ihn an Freunde und Kollegen weiter! Drücken Sie das Dokument Ihrem Abgeordneten und Kandidaten an den Infoständen Ihrer Stadt in die Hand. Schicken Sie E-Mails und Faxe direkt an die Amtsinhaber der bayerischen Staatsregierung. Kurzum: Machen Sie deutlich, dass Sie sich als Bürger und Wähler des Freistaates Bayerns nicht diskriminieren und bevormunden lassen wollen.

[UPDATE]
Unsere Leser haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass es hier eine komplette Liste aller CSU-Abgeordneten gibt - inklusive Websites und E-Mail-Adressen und Telefaxnummern. Herzlichen Dank für diesen Hinweis!

Unser Service für Sie: E-Mail-Adressen einiger Amt- und Würdenträger von Regierung und CSU.

Günther Beckstein, Bayerischer Ministerpräsident
poststelle@stk.bayern.de

Christine Hadertauer, CSU-Generalsekretärin
christine.haderthauer@csu.de

Markus Söder, Bayerischer Europaminister
europaminister@stk.bayern.de

Joachim Herrmann, Bayerischer Innenminister
joachim.herrmann@csu-bayern.de

Stefan Müller, Landesvorsitzender der Jungen Union Bayerns
stefan.mueller@bundestag.de

Thomas Dopfer, Stv. Landesvorsitzender der Jungen Union Bayerns
thomas.dopfer@gmx.net

Eberhard Sinner, Chef der bayerischen Staatskanzlei
esinner@t-online.de

Jürgen Heike, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium
juergen.heike@stmi.bayern.de

Erwin Huber, CSU-Parteichef
minister@stmf.bayern.de

Dr. Beate Merk, Bayerische Justizministerin
poststelle@stmj.bayern.de

Siegfried Schneider, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus
mdl@siegfried-schneider.de

Emilia Müller, Bayerische Wirtschafts- und Technologieministerin
poststelle@stmwivt.bayern.de


Vermeiden Sie Spam-Mails: Bitte versenden Sie nur dann E-Mails, wenn Sie hinter dieser Aktion stehen. Geben Sie stets Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre E-Mail-Adresse an - anonyme E-Mails helfen niemandem. Geben Sie dem Protest einen Namen - Ihren Namen!

Wir bitten Sie herzlich: Machen Sie mit!


Folgend auch gleich der Text aus der E-Mail:

Zitat
**** E-Mail-Vorlage:

Sehr geehrter Abgeordneter, sehr geehrter Kandidat,

mit Entsetzen habe ich die Forderungen des CSU-Innenministers Joachim Herrmann nach einem Verbot sogenannter "Killerspiele" zur Kenntnis genommen. Damit folgt Joachim Herrmann der Auffassung seines Vorgängers Günther Beckstein, des CSU-Bewerbers für das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten. Unter anderem halten beide den "derzeitigen Jugendschutz bei Computerspielen für völlig unzureichend".
Diese zugespitzten Äußerungen zeugen von fehlender Sachkompetenz und der mangelnden Bereitschaft, sich mit einem neuen Medium auseinanderzusetzen - ein Medium, das in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. 28 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre spielen digitale Spiele. Am Ende dieses Jahres wird es mehr als 4,3 Millionen zusätzliche Spielkonsolen in Deutschlands Haushalten geben (Quelle: Branchenverband BITKOM, 19. August 2008).

Kinder- und Jugendschutz ist wichtig und wertvoll und aus gutem Grund in der Verfassung verankert. Wie Ihnen bekannt ist, gelten in Deutschland diesbezüglich schon jetzt die europaweit schärfsten Gesetze; Mitte dieses Jahres wurde das Jugendschutzgesetz auf Initiative von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen erweitert.

Seit 1. April 2003 werden Computer- und Videospiele - analog zu Spielfilmen - mit eindeutigen, auffälligen Alterskennzeichnungen versehen. Laut Statistik der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) sind fünf Prozent aller im Jahre 2007 eingereichten Spiele auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten und daher mit "Keine Jugendfreigabe" eingestuft.

Ich gehöre zu diesem erwachsenen Publikum und empfinde es als unerträglich, dass Sie sich anmaßen, in verfassungswidriger
Art und Weise in meine Freizeitgestaltung einzugreifen.

Als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter fordere ich Sie auf ...

• den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion zu nehmen.
• nicht länger das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen durch unsachliche
Kritik zu untergraben.
• Ihrer Verantwortung nachzukommen und Ihren Beitrag zu einer Steigerung der Medienkompetenz von Eltern, Pädagogen
sowie erzieherisch verantwortlichen Personen zu leisten.
• die Computer- und Videospiele-Industrie in Bayern und insbesondere die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.

Die Gängelung und Bevormundung der Wähler und Bürger des Freistaates Bayern empfinde ich als Zumutung. Aus diesem Grund werde ich Ihre Partei und Sie persönlich bei der bevorstehenden Landtags-/Bezirkstagswahl am 28. September 2008 nicht mit meinen Stimmen unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
**** hier unbedingt Name, Anschrift und E-Mail-Adresse einsetzen


Leider kann ich diese Aktion nur in einem bestimmten Maße untersützen, da ich nicht in Bayern wohne und dementsprechend auch nicht am 28.09.2008 wählen gehen kann. Aber trotz allem bitte ich alle volljährigen Member aus Bayern sich evtl. an dieser Aktion zu beteiligen. Dies soll natürlich jetzt kein Versuch sein, euere Wahlentscheidung zu beeinflussen, aber wie es so schön in der News steht:
Es reicht. Endgültig. Wir haben es satt. Und wir wehren uns.
Evtl. nehmt ihr euch das zu Herzen, denn mehr ist dem glaube nicht hinzuzufügen.

P.S.: Sry wegen der etwas harten Ausdrucksweise, bin aber grad mal wieder etwas extremst erzörnt (nett ausgedrückt) über diesen unsachlichen und völlig unangebrachten Dünnsch... der da mal wieder fabriziert wird.
*schnief*



Kommentare

Crazyfab

Oberfeldwebel
Crazyfab
Beiträge: 761
10.09.2008 22:40 1
arg...ich versteh ned warum die des immer so übertreiben müssen...
technobass rockt das haus
alleee f****n ziehen sich aus
mit den dicken prallen h**tern wackeln sieee zum bass fi***n in der disco jaah das macht spaßßß


Bild

Tufi625

Zivilist
Beiträge: 5
14.09.2008 11:20 2
Die müssen ja irgendwas machen.
Und nachdem ihnen nichts besseres einfällt kommt so ein scheiss dabei raus ^^

Kausi

Oberstabsgefreiter
Beiträge: 585
14.09.2008 13:05 3
warum drüber aufregen, ich bestell mri alles aus österreich wenn cih was rbauch Bääähhhh zahlste zwar en bissl drauf,a ber es is alles unzensiert^^

dafür hat man gute nachbarn Smile

Germanbeaf

Stabsfeldwebel
Germanbeaf
Beiträge: 926
14.09.2008 17:21 4
@ kausi: Wir reden hier von einem "Herstellungs- und Verbreitungsverbot". D. h. das es auch Impoteure schwer haben werden Spiele in Deutschland zu verkaufen bzw. kannst du davon ausgehen das es dann nur wenige bzw. evtl. niemand mehr freiwillig machen wird. Ich bin zwar nach wie vor der Ansicht das solch ein Verbot zwar nicht durch kommen wird, aber 100%ig sicher bin ich mir da auch nicht.
Zwinker
Bild
Bild

Kausi

Oberstabsgefreiter
Beiträge: 585
14.09.2008 23:48 5
ich bin mir sehr sicher, das ich da ohne probleme auch rankommen würde. jedoch wäre das Herstellungs- und Verbreitungsverbot für mich z.B. kein problem, wie für viele andere. das internet ist groß Zwinker und zum andern is in den letzten 3-6 jahren nicht wirklich ein spiel rausgekommen das sein geld wert ist. mir persönlich fällt jedenfalls keins ein Zwinker

durchkommen wirds auf keinen fall, da dabei soviele arbeitsplätze verloren gehen das es im grunde null sinn macht.

Zugriff verweigert
Du hast keine Rechte einen Kommentar zu schreiben